Die Konzentration der Immunglobuline A, G und M im Serum bei Trainierten und Untrainierten sowie nach verschiedenen sportlichen Ausdauerleistungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Israel, S.; Buhl, B.; Krause, M.; Neumann, G.
Erschienen in:Medizin und Sport
Veröffentlicht:22 (1982), 8, S. 225-231, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0025-8415
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198206017119
Quelle:BISp

Abstract

Regelmaessiges Sporttreiben fuehrt nicht zu einer bleibenden Veraenderung der Konzentration der Immunglobuline (Ig) A, G und M im Serum. Volkssportliche Anforderungen ueben keinen aktuellen Einfluss auf die Serumkonzentration der Immunglobuline aus; nach erschoepfenden Ausdauerleistungen kann ein Absinken der Serumkonzentration der Immunglobuline eintreten. Extreme Ausdauerleistungen in Form mehrstuendiger Laeufe fuehren zu einem signifikanten Absinken der geprueften Ig-Fraktionen A, G und M. Die Absenkung erreicht ihren tiefsten Wert am zweiten Tag nach der Belastung; am vierten Tag ist der Ausgangswert wieder erreicht. Individuelle Reaktionsweisen korrespondieren weitgehend mit dem durch Befragung ermittelten Anfaelligkeitsprofil. Die bei Sporttreibenden zu registrierende gesteigerte Widerstandsfaehigkeit gegenueber Infektionen kann nicht mit dem Verhalten der Ig im Serum erklaert werden. Hier spielen mit grosser Wahrscheinlichkeit Vorgaenge der unspezifischen Abwehr (Thermoregulation, Schleimhautbarriere, Phagozytosefaehigkeit u.a.) eine Rolle. Verf.-Referat