Abstract

Bei Angehoerigen von Kampfsportarten (Ringen, Boxen, Judo) wurden die Herz- groesse und die ergometrische Leistungsfaehigkeit bestimmt und den Befunden von Sportlern einer typischen Ausdauersportart (Strassenradfahrer) und einer Kraftdisziplin (Gewichtheber) gegenuebergestellt. Die aufgrund der Wettkampf- erfordernisse erwartete Mittelstellung der Kampfsportler zwischen den Aus- dauer- und Kraftathleten in bezug auf ihre kardiozirkulatorische und peripher-muskulaere Leistungsfaehigkeit konnte nicht nachgewiesen werden, vielmehr lie-gen die Leistungsdaten der Kampfsportler im gleichen Bereich wie die der rei- nen Kraftsportler. Es erhebt sich die Frage, welcher Ausdauerbedarf in Kampf- sportarten aufgrund der Wettkampferfordernisse besteht und ob durch Optimie- rung des Konditionstrainings unvollstaendig erschlossene Leistungsreserven zu mobilisieren sind. Verf.-Referat