Abstract

Ziel der vorliegenden Arbeit war, fuer verschiedene muskulaere Serumenzyme (CK, GOT, GPT, PHI, LDH, Aldolase) Aktivitaetskinetiken waehrend und nach intensiver Langlaufbelastung aufzuzeigen. Es wurden dazu 11 Marathonlaeufer vor, waehrend und nach einem 30-km-Crosslauf untersucht und im Verlauf eines 24-Stunden-Zyklus acht Blutproben entnommen. Die aufgezeigten Ergebnisse bestaetigen die Notwendigkeit einer Typisierung des Enzymverhaltens in mindestens drei Klassen: Akutphasenenzyme, Langphasenenzyme, Ausschlussenzyme. Entsprechend der Aktivitaetsveraenderungen auf den einzelnen 10-km-Laufstrecken wurden fuer die einzelnen Enzyme die jeweiligen Aktivitaetsanstiege auf eine definierte Belastungszeit von 60 Minuten interpoliert. Diese auf 60 Minuten standardisierten Daten sollen zur Beurteilung der Belastbarkeit des Sportlers herangezogen werden, wiederholte individuelle Abweichungen gegenueber dem Normverhalten sollten Anlass fuer eine weiterfuehrende leistungsphysiologische Differentialdiagnostik sein. Verf.-Referat