Kreislauf und Atmung bei Arbeit und Sport. Spiegel des Muskelstoffwechsels

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Tibes, Ulrich
Veröffentlicht:Sankt Augustin: Richarz (Verlag), 1981, 225 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3883453056
Schriftenreihe:Schriften der Deutschen Sporthochschule Köln, Band 6
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198203015875
Quelle:BISp

Abstract

Seit Harveys Zeiten (1578-1657) bemueht sich die Physiologie,jene Mechanismenzu ergruenden, die Kreislauf- und Atmungstaetigkeit waehrend koerperlicher Arbeit steuern. Um die enge Kopplung der Herz- und Lungentaetigkeit an den O2-Verbrauch der kontrahierenden Muskeln zu erklaeren, schwankten die Ansichten immer wieder zwischen drei Hypothesen: einer rein zentralnervoesen Steuerung, einer peripherreflektorischen Steuerung, die von extramuskulaeren Presso- und Chemoreceptoren in Venen, Lungen oder Arterien entspringen soll und einer peripher-reflektorischen Steuerung, die von intramuskulaeren Messfuehlern aus-gehen soll. In der vorliegenden Abhandlung werden experimentelle Befunde ge- schildert, die fuer eine entscheidende Bedeutung jener muskulaeren Reflexhypo-these sprechen. Die Wirkung dieser Reflexe, Eigenschaften ihrer intramuskulae-ren metabolischen Fuehler, deren adaequate chemische und physikochemische Reize und ihre interstitiellen Konzentrationen bei Muskelkontraktion werden dargestellt. Es wird gezeigt, dass die interstitiellen chemischen und physio- kochemischen Reize sehr genau die Intensitaet des Muskelstoffwechsels wider- spiegeln. Ihre Anpassung an den verbesserten oxydativen Muskelstoffwechsel im Gefolge eines Ausdauertrainings kann die veraenderte Steuerung des Kreislau- fes und der Atmung bei Ausdauerathleten zwanglos erklaeren. Verl.-Info (gekürzt)