Abstract des BISp

Die von Amerikanern vielfach vertretene Meinung, der Sport sei ein Feld, welches von politischen Eingriffen und Anordnungen weitestgehend befreit sei, entspricht nicht der Realitaet. Zwischen 1950 und 1978 wurden etwa 300 Gesetze, die den Berufssport zum Gegenstand haben, im amerikanischen Kongress verabschiedet. Bis weit in die sechziger Jahre hinein herrschte im amerikanischen Kongress eine Betrachtungsweise des Sports als weitgehend frei von geschaeftlichen Interessen vor. Erst im Jahre 1964 war die Meinung zu hoeren, dass Sport als Big Business aufzufassen sei. Es wurden verschiedentliche Gesetze verabschiedet, die den Interessen der Ligen entgegenliefen. Die politische Macht der Klubbesitzer in Zusammenhang mit dem weiteren Fortbestehen einer mehr oder weniger verklaerten Auffassung vom Sport innerhalb des Kongresses lassen jedoch derartige Vorkommnisse zu Selbsteinfaellen werden. Schiffer