Problem einer soziologischen Theorie des Sports
Autor: | Rittner, Volker |
---|---|
Herausgeber: | Quell, Michael |
Erschienen in: | Sport, Soziologie und Erziehung |
Veröffentlicht: | Berlin: Bartels & Wernitz (Verlag), 1980, S. 9-22 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3870390298 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198202015452 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Sport bekommt generell folgende Charakterisierungen: Persoenlichkeitsbildend, der Erziehung dienend, entspannend, zur Selbstdisziplin fuehrend usw. Interessant ist die Beobachtung, dass die Normalrolle zunehmend koerperliche Fitness als Wert aufnimmt und mit dieser Bestimmung sowohl nach oben (in hoehere Schichten) als auch nach unten expandiert (untere soziale Schichten mit gewisser Aufwaertsmobilitaet). Die Sportsoziologie, die auf analytische Klarheit und zureichende Ergebnisse, abzielt kann diese pauschal angefuehrten Motivkomplexe nicht als letzte Gruende anerkennen. Sie sind selbst zu klaerende Konzepte. Um die Stereotypen zu durchstossen, bedarf es aller gegenwaertig verfuegbaren methodischen und theoretischen Raffinessen. Da die Soziologie nicht in der Lage ist, der Spezifik des Sports gerecht zu werden, muss die Sportsoziologie den Gegenstand erfassen. Winter