Abstract

Im Kanusport ist es gelungen, die sportliche Technik sowie den Trainingsprozess wesentlich zu verbessern. Derzeit ist ein anderes Problem in den Mittelpunkt der Diskussion gerueckt: die psychologische Vorbereitung der Sportler. Damit der Kanute den psychologischen Belastungen waehrend des Wettkampfes gewachsen ist, muss der Trainer die individuellen Besonderheiten des Sportlers im Trainingsprozess beruecksichtigen. Da die emotionale Erregung die Bewegungskoordination und Konzentration wesentlich beeinflusst, muss der Sportler dieMethoden der Selbstregulation beherrschen. Bei einer Befragung unter den Sportlern stellte sich heraus, dass 92,6 bei einem nicht geglueckten Start andie Schwierigkeiten dachten, den Anschluss zu finden; die bevorstehende Niederlage; die Staerke des Gegners und die Reaktion des Trainers bei einer Niederlage. Nur 7,4 der Befragten konzentrierten sich allein auf die Paddeltechnik. Da das sportliche Ergebnis letztlich auch von einer guten seelischen Verfassung abhaengt, sind ideomotorisches und autogenes Training in der sportlichen Vorbereitung ueberaus wichtig. Mattes