Die Belastungstoleranz des Bewegungsapparates

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Cotta, Horst; Krahl, Hartmut; Steinbrück, Klaus; Stein, Wolfgang H.
Veröffentlicht:Stuttgart: Thieme (Verlag), 1980, VIII, 269 S., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3135902013
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198201015104
Quelle:BISp

Abstract

Die Belastungstoleranz des Haltungs- und Bewegungsapparates spielt in Orthopaedie und Sportmedizin eine entscheidende Rolle. Sie ist keineswegs nur eine Frage physikalischer Gesetze oder morphologischer Beschaffenheit verschiedenerGewebe, sondern ein Phaenomen, das aus verschiedenen fachlichen Richtungen beleuchtet werden muss. Die Analyse von Sportschaeden und Sportverletzungen fuehrt zu Ueberlegungen der Tauglichkeitsbeurteilung des Menschen fuer bestimmte Belastungsmuster und zu praeventiven Massnahmen beim Sportstaettenbau,bei Herstellung von Sportgeraeten und Durchfuehrung der unterschiedlichsten sportlichen Betaetigungen. Inwieweit der Sport in der Lage ist, leistungseinschraenkende degenerative Prozesse, aehnlich wie bei inneren Organen, in Schach zu halten, laesst sich zur Zeit noch nicht in vollem Umfang beantworten. Trotzdem sollte es ernsthafte Zweifel an einer regelmaessigen sportlichenBetaetigung in allenLebensabschnitten nicht mehr geben. Fragen der Dosierbarkeit koerperlicher Belastung zur Erhaltung der koerperlichen Leistungsfaehigkeit bis ins hohe Alter sollten sich in Zukunft leichter beantworten lassen. Auch wenn Messwerte fuer die Belastungstoleranz des Haltungs- und Bewegungsapparates noch nicht zur Verfuegung stehen, sollten in Zukunft die gesundheitsfoerdernden Moeglichkeiten des Sports besser genutzt werden und seine Gefahrenpunkte wirksamer bekaempft werden koennen. Verf.-Referat