Die Entwicklung des Hochschulsports in Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Nitsch, Franz
Herausgeber:Gutsche, Klaus-Jürgen; Schulke, Hans-Jürgen
Erschienen in:Hochschulsport für alle : 1. wissenschaftl. Symposium zum Hochschulsport
Veröffentlicht:Ahrensburg: Czwalina (Verlag), 1979, S. 38-69, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3880200718
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198106014858
Quelle:BISp

Abstract

Verf. beantwortet die Frage, ob die Organisation des Hochschulsportes nach 1945 einen Wieder- oder Neubeginn darstellt, unter Hinweis auf die personelle Vertretung des Hochschulsports in der ersten Zeit nach dem 2. Weltkrieg eindeutig mit der Belegung eines Wiederbeginns. Dennoch ergab sich fuer den im ADH organisierten Hochschulsport eine bedeutende und im Spannungsfeld zwischenDSB und VDS innovationsfreudige Rolle, die ihn sogar zum Vorreiter im internationalen Bereich nach 1945 machte. In den 50er und 60er Jahren kam dem ADH ausserdem eine wichtige Zuliefer-Funktion fuer die Fuehrungsgremien der deutschen Sportbewegung zu, die sie allerdings mit Beginn der 70er Jahre verlor. Die Abnabelung des Hochschulsports von Forschung und Lehre im Sport, Finanzprobleme und die Studentenunruhen brachten den ADH zeitweise in eine existentielle Krise. Die inhaltliche Neubestimmung des Hochschulsports als Gelenk zwischen Wissenschaft und Praxis ergibt nach Ueberzeugung des Verf. Moeglichkeiten, dem ADH in vielerlei Hinsicht Avantgarde-Funktionen im deutschen Sportzu eroeffnen. Chai