Sportmedizinische Positionen zu Leistungsprüfverfahren im Sport
Autor: | Israel, Siegfried |
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Erschienen in: | Leistungssport |
Veröffentlicht: | 11 (1981), 1, S. 64-73, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0341-7387 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198106014751 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die heute bereits zahlreichen Arten des Vorgehens bei Leistungspruefungen beruhen sportmethodisch wie sportmedizinisch weitgehend auf Empirie es mangelt an einer Theorie der obejektiven Leistungsdiagnostik. Leistungspruefungen sindHilfsmittel bei der Objektivierung von Leistungsfaehigkeiten, von Eignungen und Tauglichkeiten, von Trainingswirkungen u.a. Sie kommen in der Praxis wie in der Forschung zur Anwendung. Sie stellen grundsaetzlich ein wissenschaftlich begruendetes Verfahren zur Erlangung einer moeglichst quantifizierten Aussage ueber die Beschaffenheit bestimmter individueller Merkmale dar. An Pruefverfahren werden Anforderungen in Form definierter Guetekriterien gestellt. Die Beteiligung der Sportmedizin an Leistungspruefungen bezieht sich zumeist auf die Feststellung des Anpassungszustandes leistungsrelevanter Organe und Organsysteme. Sowohl die motorische Pruefbelastung wie die physiologischen Messgroessen muessen dem Untersuchungsziel entsprechen. Die Interpretation der Messwerte setzt die Standardisierung des Vorgehens, die Kenntnisder Fehlerbreite aller eingesetzten Methoden sowie ein Bezugssystem (Vergleichswerte Normen) voraus. Der sportmedizinischen Leistungsdiagnostik ist gegenwaertig ueberwiegend die Ausdauerfaehigkeit zugaengig. Es ist an der Zeit, die Leistungspruefungen selbst zu einem Forschungsgegenstand zu machen. Verf.-Referat