Abstract

Ziel der Untersuchung war es, die Reaktionszeit in Bezug auf ein horizontal sich bewegendes Objekt zu bestimmen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den antizipatorischen Mechanismus gelegt. Zehn Studentinnen (21.4 J.) dienten als Vpn. Ergebnisse: 1. Der Grad der Antizipation stieg mit der Anzahl der Wiederholungen, gleichzeitig verringerten sich die Fehlquoten. Jedoch erhoehten sich die Fehlquoten bei einer Bewegungsaenderung und der Aenderung der Bewegungsgeschwindigkeit. D.h., der motorische Output war abhaengig von dem sensorischen Input. 2. Die zeitliche Antizipation spielte die wichtigste Rolle unter den Antizipationsversuchen. 3. Die Reaktionszeit bei einem Objekt in Bewegung ist kuerzer als bei einem Lichtreiz. 4. Die saccadischen Augenbewegungen waren abhaengig von der Antizipation. Bei stabilisierter Antizipationstabilisierte sich die saccadische Bewegung. Es folgt, dass ein Mechanismus besteht, der fuer die schnelle Aufnahme eines externen Reizes verantwortlich ist. Buerger