Zur Beurteilung der laktaziden Energiebereitstellung für Trainings- und Wettkampfleistungen im Sportschwimmen
Autor: | Mader, Alois; Madsen, O.; Hollmann, W. |
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Erschienen in: | Leistungssport |
Veröffentlicht: | 10 (1980), 4, S. 263-279, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0341-7387 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU198103013648 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Es wird am Beispiel des Freistilschwimmens ueber Tests zur Bestimmung des Schwimmgeschwindigkeitsbereichs berichtet. In welchem der Energieverlauf partiell durch Milchsaeurebildung gedeckt wird. Es wird demonstriert und durch Beispiele verdeutlicht, dass sich die individuelle sportliche Leistungsfaehigkeit auf einer gegebenen Test- bzw. Wettkampfstrecke in erster Naeherung durchdie Gleichung Lamax= Las.a.(V-V0)c beschreiben laesst, in welcher die maximaleNachbelastungslaktatkonzentration im Ohrkapillarblut (Lamax) eine Funktion derSchwimmgeschwindigkeit V ist. Die Begrenzung der sportlichen Leistung ist das Resultat der durch die Laktatakkumulation hervorgerufenen metabolischen Azidose. Es wird nachgewiesen, dass die Maximalwerte des Laktates nach Wettkaempfen im Extrapolationsbereich der im Test nach der oben genannten Gleichung berechneten individuellen Testgeraden respektive Testkurve liegen. Die moeglicheGenauigkeit der Berechnung der Wettkampfleistung wird abgeschaetzt. Die Testergebnisse weisen darauf hin, dass fuer das untersuchte sportliche Leistungsverhalten Unterschiede in der laktaziden Stoffwechselkapazitaet nur von sekundaerer Bedeutung sind. Verf.-Referat