Lernen in den Sportspielen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Weinberg, Peter
Erschienen in:Hochschulsport
Veröffentlicht:6 (1979), 9/10, S. 17-19, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1869-4500
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007001275
Quelle:BISp

Abstract

Je nachdem, aus welchem Blickwinkel man die Sportspiele analysiert, spielen verschiedene Theorien eine Rolle. Dies sind Interaktions-, Konflikt-, Sprach-, Lern-, Bewegungs- und motorische Theorien, um nur einige zu nennen. Anlehnend an die Theorie des symbolischen Interaktionismus kann man von einem prinzipiell sinngeleiteten Handeln des Menschen ausgehen, das durch soziale Situationen geleitet wird. Auch das Sportspiel ist eine solche Situation. Zentrale Analysekategorien sind dabei Handlung und Bewegung. Bei der Handlung wird zwischen Aktion und Interaktion, bei der Bewegung zwischen monologisch und dialogischdifferenziert. Die Spielhandlungen knnen nicht als Kommunikation gedeutet werden. Der Vermittlungsschwerpunkt kann dabei entweder zweckrational oder kommunikativ sein. In der Praxis kann der kommunikative Schwerpunkt dadurch erreicht werden, da z.B. beim Handballspiel der Torwart aktiv ins Spiel einbezogen wird oder beim Fuballspiel sich eine Mannschaft eine Taktik ausdenkt, die von der anderen Mannschaft erkannt und mit einer Gegentaktik beantwortet werden mu. von Papen