Ergebnisfoerdernde und ergebnisbegrenzende Befunde aus dem Braunschweiger Laengsschnitt. Differenzierender Sportunterricht nach Eignung und Neigung im Vergleich mit Querschnittsbefunden

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hahmann, Heinz; May, Eberhard
Herausgeber:Bauss, Reinhard; Roth, Klaus
Erschienen in:Motorische Entwicklung: Probleme und Ergebnisse von Längsschnittuntersuchungen
Veröffentlicht:Darmstadt: 1977, S. 195-200
Herausgeber:Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007000890
Quelle:BISp

Abstract

Zur Untersuchung der Kraefte, die im Laufe des Entwicklungsprozesses vom 6-jaehrigen Schulanfaenger bis zum 1,-jaehrigen auf Persoenlichkeitsmerkmale einwirken, wurde eine Laengsschnittuntersuchung durchgefuehrt. diese wurde an 3000 Kindern der Stadt Braunschweig vorgenommen. Die Untersuchungsmethode bietet gegenueber Querschnittsuntersuchungen den Vorteil, einen Prozess langfristig individuell verfolgen und so die auftretenden Variablen besser erfassen und eingrenzen zu koenne. Schwerpunkt der Untersuchung war die Bedeutung des Wachstums und der Koerpergroesse. Es stellte sich heraus, dass die Koerpergroesse kein zuverlaessiges Kriterium fuer die Schulfaehigkeit ist. Um festzustellen, inwieweit gezielte sportliche Foerderung einen Einfluss auf die Persoenlichkeitsbildung hat, wurden die Kinder in 70 Versuchsklassen zweimal woechentlich entsprechend ihrer Neigung gefoerdert. Es zeigte sich aber, dass dies bei weitem nicht ausreicht, um die Kontrollklassen zu uebertreffen bzw. um vorhandene Haltungsmaengel zu beseitigen. Daher leitet sich die Forderung nach der taeglichen Bewegungsstunde ab. von Papen