Die Psychotherapie an einer Rehabilitationsklinik für Herzkranke

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lepper, Margret
Erschienen in:Praktische Praeventiv-Kardiologie - Hoehenrieder Seminarbuch
Veröffentlicht:München: Urban & Schwarzenberg (Verlag), 1972, S. 173-200, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198007000407
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Gerade bei der Gruppe der Herzpatienten spielt die Psychotherapie eine besondere Rolle, da natürlich hier die Angst ein dominierendes Begleitsymptom ist. Leider ist es sehr schwierig, hieraus entsprechende Konsequenzen abzuleiten, da für viele diese Zusammenhänge nicht genügend durchsichtig, unangenehm oder unbequem sind. Auf der Basis der Erfahrungen in der Höhenrieder Klinik wird die Notwendigkeit einer psychischen Führung der Patienten unterstrichen. Die Einzeltherapie ergab in mehr als 1500 Fällen häufig das Vorliegen verschiedener psychischer Störungen von reaktiven Depressionen über neurotische Entwicklungen bis hin zu echten Depressionen oder Schizophrenien. Entsprechende Fälle werden vorgestellt. In der Gruppentherapie haben sich eine Reihe von Verfahren bewährt, wie analytische Gruppen, autogenes Training, Sensivity-Training, Psychodrama, themenzentrierte Zielgruppen. Gruppentherapie findet statt bei Infarktpatienten, bei adipösen und nikotinsüchtigen Patienten. Auch bei der allgemeinen Gesundheitserziehung spielt die Gruppentherapie eine wesentliche Rolle, nicht zuletzt enthält auch das Bewegungstraining in Gruppen eine Reihe psychotherapeutischer Aspekte. Rost