Externe und interne Fehlerquellen einer Längsschnittuntersuchung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Jequier, J.-C.; LaBarre, R.; Shephard, R.J.; Lavalle, H.; Rajic, M.; Beaucage, C.
Erschienen in:Motorische Entwicklung: Probleme und Ergebnisse von Längsschnittuntersuchungen
Veröffentlicht:Darmstadt: 1977, S. 383-393, Lit.
Herausgeber:Technische Universität Darmstadt / Institut für Sportwissenschaft
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198006012043
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Die Analyse von Längsschnittuntersuchungen besteht aus zwei Teilen. Im ersten werden intersubjektive Faktoren überprüft, im zweiten intrasubjektive. Der statistische Vergleich läuft in drei Stufen ab: zunächst wird die jeweilige Stichprobe analysiert, dann der Effekt des Zeitfaktors untersucht, ohne Rücksicht auf die einzelnen Gruppenkriterien, zuletzt wird die Wechselwirkung von Zeit und Faktoren der einzelnen Untergruppen bestimmt. Die Hauptfehlerquellen, die das Ergebnis verfälschen, liegen in der Stichprobenauswahl, der Wahl der Gruppenkriterien und in nicht vergleichbaren Zeitabständen zwischen den Messungen. Zusätzlich können durch Motivationsänderungen und Trainingseffekte Fehler auftreten. Die Durchführung einer Längsschnittstudie zeigt das Beispiel der Untersuchung einer Gruppe von 546 fünf- und sechsjähriger Kinder kanadischer Grundschulen. Es findet eine Aufteilung in städtisch, ländlich sowie nach Geschlecht statt. Die Messdaten werden jährlich erhoben. Zur Untersuchung altersabhängiger Faktoren wird die stufenweise lineare Regression angewandt. Liegt eine Signifikanz zwischen den Quadratmitteln der Regressionslinie und den Abweichungen der Einzelwerte vor, so können zwei Regressionslinien gezeichnet werden. von Papen