Abstract

Obwohl die Kreativitaet fuer die kindliche Entwicklung in der Theorie als wesentlicher Aspekt anerkannt wird,hat sie in der Praxis (Schule, Kindergarten, Verein) verschwindend geringe Chancen der Realisierung. Verf. nennt hierfuer im wesentlichen vier Gruende: 1. die curriculare Primaerentscheidung wird von den zustaendigen Instanzen nicht konsequent getroffen; 2. die unterrichtsmethodischen Moeglichkeiten sind nur unzureichend aufgeschluesselt; 3. die unterrichtlichen Rahmenbedingungen sind bislang noch nicht voll erfasst; 4. die Innovationsbereitschaft bei Eltern, Lehrern und der oeffentlichen Hand ist unzureichend. Eine Verbesserung der Theorie/Praxissituation sieht Verf. in einem engeren dialogischen Verhaeltnis der drei Problemebenen: der Erkenntnisebene (Theorie), der Entscheidungsebene (Gesellschaftsinstanzen) und der Realisierungsebene (Praxis). Ruedel