Apophysenloesung nach inadaequatem Trauma

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Walther, H.-U.; Haehnel, H.
Erschienen in:Medizin und Sport
Veröffentlicht:20 (1980), 5, S. 152-157, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0025-8415
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198005011897
Quelle:BISp

Abstract

Es wird ueber Apophyseolysen im Jugendalter berichtet. Eine Kasuistik stellt 5 Patienten vor, wobei es sich um einen partiellen Ausriss der Olekranonapophyse, je nach Loesung der Apophysen der Spina iliaca anterior superior und der Spina iliaca anterior inferior, das Tuber ossis ischii und um eine partielle Beckenkammapophyseolyse handelt. Obwohl man ebengenannte Laesionen bisherfast ausschliesslich in Verbindung mit Sporttraumen beschrieb, trat bei 2 unserer Patienten das Ereignis ausserhalb sportlicher Betaetigung auf. Pathogenetische Gesichtspunkte werden diskutiert. Trotz seiner relativen Seltenheit ist das Krankheitsbild fuer die Sportmedizin bedeutungvoll. Die Therapie ist in der Regel konservativ; in Sonderfaellen, z.B. beim Ausriss der Apophyse des Tuber ossis ischii, befuerworten wir eine operative Behandlung. Verf.-Referat