Einstellungsforschung und Handlungserfahrung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Steiner, Hans
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:9 (1979), 3, S. 261-280, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198005011647
Quelle:BISp

Abstract

Einstellungen sind Ordnungs- oder Annahmesysteme eines Individuums fuer die Objekte seiner sozialen Umwelt; sie haben die Funktion einer Reaktionsbereitschaft des Denkens, Wahrnehmens und Handelns. Ihre jeweilige Bedeutsamkeit fuer das Individuum ergibt sich aus seinen bisherigen Erfahrungen. Daher muessen die Lernbedingungen spezifischpraegender Umweltbereiche bei der Gestaltungeines Einstellungs-Instrumentariums beruecksichtigt werden. Damit die Ergebnisse fuer die theoretischen und praktischen Fragestellungen des Sports herangezogen werden koennen, ist es noetig, einen Handlungsbezugsrahmen zu waehlen,der den Erfahrungen in den jeweiligen Sportbereichen (Leistungs-, Schul-, Freizeitsport) entspricht. Eine solche Vorgehensweise bedeutet den Verzicht auf einen Generalitaetsanspruch, erlaubt es jedoch besser, Einstellungen zu erfassen, die fuer die Individuen einer Population bedeutsam sind. Die angewandten Messmethoden muessen demnach eine individuelle Gewichtung der Einstellungsobjekte ermoeglichen. Verf.-Referat