Wettkämpfe im Langstreckenschwimmen für Körperbehinderte

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Innenmoser, Jürgen
Erschienen in:Frohe Gemeinschaft
Veröffentlicht:1978, 11, S. 262-272, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198003011073
Quelle:BISp

Abstract

Die allgemeine Erwartung positiver Effekte des Schwimmsports für Behinderte ist nur dann realistisch, wenn diese Sportart durch ausgebildete Behindertensportlehrer pädagogisch betreut wird. Die Körperbehinderung schafft veränderte biomechanische und hydrodynamische Gegebenheiten, die vom Pädagogen als individuell verschiedene Voraussetzungen motorischer Lernprozesse berücksichtigt werden müssen. Verf. hält Schwimmwettkämpfe als sinngebendes Element für Training oberhalb des Breitensportniveaus für wertvoll. Sinnvoller Wettkampfaktivität von Behinderten muss aber ein fachlich qualifizierter Übungs und Trainingsbetrieb vorausgehen, damit eine Gefährdung durch Selbstüberschätzung ausgeschlossen wird. Sportmedizinische Überlegungen führen Verf. zu einer Bevorzugung der langen Strecken, da geringe, aber langdauernde Belastungsintensität hervorgerufen werden soll. Anhand der Trainingsarbeit ineiner überregionalen Leistungsschwimmgruppe werden die Auswirkungen eines auf Langstreckenwettkämpfe ausgerichteten Trainings dargestellt. Die beiden bisher durchgeführten Kölner Schwimmfeste werden dokumentiert und hinsichtlich ihrer Wirkungsbedingungen analysiert. Richartz