Kriterien der koerperlichen Leistungsfaehigkeit. Limitierende Faktoren und diagnostische Kriterien des Ausdauerleistungsvermoegens

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Reiterer, W.; Bachl, N.
Erschienen in:Wiener medizinische Wochenschrift
Veröffentlicht:127 (1977), Suppl. 42, S. 1-19, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0043-5341, 1563-258X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU198003010870
Quelle:BISp

Abstract

Verlaessliche Informationen ueber die Funktionsreserven des kardiopulmonalen Systems sind nur durch ergometrische Untersuchungen zu erhalten. Unabdingbare Voraussetzung fuer die Interpretation der Messwerte ist die genaue Kenntnis physiologischer Zusammenhaenge zwischen den Organsystemen von Lunge-HerzKreislauf und Muskulatur. Durch die Methodik der stufenweise ansteigenden Belastung (rektangulaer-triangulaere Fahrradergometrie) werden die wichtigsten Fragestellungen einer leistungsphysiologischen Untersuchung, wie Leistungsbreite und abnorme Reaktionen, bereits mit einfacher, nicht aufwendiger Untersuchungstechnik sicher erkannt. Durch den Einsatz der Datenverarbeitung in derAnalyse, Berechnung und graphischen Darstellung ergospirometrischer Messwerte ergibt sich eine umfassende deskriptive Darstellung zur quantitativen Beurteilung der koerperlichen Leistungsfaehigkeit und limitierender Faktoren an Hand der Hauptkriterien aerobe (=Sauerstoffaufnahme) und anaerobe Energiebereitstellung, anaerobe Schwelle und metabole Belastungsazidose. Fuer sportphysiologische Untersuchungen kann das Ausmass der lokalen Ausdauer (anaerobe Energiebereitstellung im Muskel) unddas allgemeine Ausdauerleistungsvermoegen (anaerobe Schwelle in Prozent der maximalen Sauerstoffaufnahme) zahlenmaessig erfasst werden. Verf.-Referat (gekuerzt)