Abstract

Es wird begründet, dass eine Optimierung der körperlichen Leistungsfähigkeit, die durch bewusstes Handeln herbeigeführt werden kann, ein Faktor der Gesundheitsstabilität ist; dabei spielt der Begriff der Kompensationsfähigkeit eine zentrale Rolle. Der Gesundheitswert der körperlichen Teilleistungsfähigkeiten unterscheidet sich. Nach kurzen Hinweisen auf die Bedeutung von Kraft, Bewegungsschnelligkeit und Koordination wird auf die oftmals nachgewiesene positive Korrelation zwischen Gesundheitsstabilität und Ausdauerfähigkeit eingegangen. Einige für die Gesundheit wesentliche organismische Auswirkungen eines auf den Erwerb von Ausdauer gerichteten Trainingsprozesses werden beschrieben. Es werden Hinweise auf die Begriffe Kreuzresistenz und aktive Erholung gegeben. Die Beziehungen zwischen körperlicher Leistungsfähigkeit und einigen Alterungsvorgängen werden kurz dargestellt. Abschließend wird betont, dass Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit partiell gekoppelt sind und dass beide durch die Lebensweise gleichsinnig beeinflusst werden können. Verf.-Referat (gekuerzt)