Abstract

Verf. stellt drei Diplomarbeiten zur Situation des Sportunterrichts an beruflichen Schulen vor, die von unterschiedlichen Ansaetzen ausgehen: einer psychologischen Fragestellung ueber die Beziehung zwischen Leistungsmotiv und Einstellungen zum Sport und einer Analyse der Einstellungen zum Sport als Grundlage fuer eine curriculare Entscheidung. Messinstrumente waren der Einstellungsfragebogen von KENYON in einer Ueberarbeitung von ERDMANN und das Leistungsmotivationsgitter von SCHMALT. Dabei zeigt sich, dass den Dimensionen Gesundheit/Kompensation und Risiko/Gefahr eine besondere Bedeutung fuer die Berufsschueler zukommt. Die zweite und dritte Untersuchung befasste sich mit Kompensation und Gesundheit als Hauptgruende fuer den Sportunterricht, wobei die fuer Berufsschulen bekannten Maengelzustaende als haeufigste Kritikpunkte genannt werden. Es wird deutlich, dass starke Diskrepanzen zwischen dem schulischen Angebot und den Sportwuenschen der Schueler bestehen.Aufgrundmethodischer Probleme, die hauptsaechlich in den unterschiedlichen Messinstrumenten liegen, lassen sich jedoch keine endgueltigen Aussagen machen. Busch