The institutionalization of play as a contemporary social form

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Institutionalisierung des Spiels als zeitgemaesse soziale Form
Autor:Bailey, Robert
Herausgeber:Watson, G.G.; Murray, L.
Erschienen in:Psycho-social elements of play, games and recreation
Veröffentlicht:Nedlands: University of Western Australia (Verlag), 1975, S. 52-57
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197906009655
Quelle:BISp

Abstract

Verf. versucht zu zeigen, wie Spielverhalten im Spiel des Kindes und in komplexeren Formen des organisierten Wettkampfsportes dazu dient, die Mitgliedereiner Gesellschaft den kulturellen Normen anzupassen. Nach der Definition vonInstitutionen und Institutionalisierung werden Theorien des Spiels dargestellt. CALLOIS klassifiziert Wettkampfspiel in die vier Grundkategorien,Wettkampf, Zufall, Nachahmung und Risiko. Theoretiker, die sich vorwiegend mitder kognitiven Entwicklung des Kindes beschaeftigen, sind neben anderenPIAGET, ERIKSON und MEAD. PIAGET erkennt vier Entwicklungsstufen des Kindes imHinblick auf das Spielverhalten: individuelles, egozentrisches, kooperativesund Regelspiel. Studien von SUTTON-SMITH und LUESCHEN zeigen kulturelle Besonderheiten des Wettkampfspiels auf.Nach einem Ueberblick ueber Arbeiten zurStimulus-Suche, zur optimalen Erregung (ELLIS, GALAMBOS u.a.) und zur sozialen Interaktion (SIMMEL, GOFFMANN u.a.) kommt Verf. zu dem Ergebnis, dass dasSpiel die Voraussetzung fuer die Existenz von Interaktionsprozessen ist unddass Ausdrucksbewegungen im Spiel ihre Grundlage im primordialen Antrieb habenkoennten. Niepelt