Abstract

Verf. zeigt den Trend im englischen Schulsport auf, als Gegenreaktion auf diefrueher dominierende Stellung der medizinisch-biologischen Begruendung desSports, zunehmend psychische, psychosoziale und kognitive Werte zu foerdern.Er befuerchtet, dass mit der Wende von der Erziehung des Koerperlichen zurErziehung durch das Koerperliche positive Werte wie Gesunderhaltung undphysisches Wohlbefinden vernachlaessigt werden. Ein Ueberblick ueber dieFunktionalitaet der Koerpererziehung auf verschiedene Organ- und Skelettsysteme soll verdeutlichen, welchen wesentlichen Beitrag der Sportlehrer in bezugauf die koerperliche Entwicklung, Vermeidung von Zivilisationsschaeden, Entwicklung eines positiven Koerperbewusstseins und Vermeidung von Verletzungenunter einer solchen Zielsetzung leisten kann. Verf. plaediert dafuer, eine individuell dosierte Erziehung des Koerperlichen zur Grundlage der Erziehung undMotivierung zum lebenslangen Sporttreiben zu machen. Nur auf der Basis desBewusstseins koerperlichen Wohlbefindens koennen die psycho-sozialen Lernzieleauch zum Tragen kommen. Hubert