Einfluss der Gipsimmobilisation auf die Kniestreckmuskulatur

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Rosenmeyer, B.; Stuerz, H.
Erschienen in:Krankengymnastik
Veröffentlicht:30 (1978), 5, S. 196-200, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0023-4494
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197905009326
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Es wird ueber Untersuchungen des M.quadriceps femoris beim Menschen und beim Kaninchen berichtet. Umfangsmessungen und elektromyographische Untersuchungen zeigen, dass unter der Gipsimmobilisation die Hypaktivitaetsatrophie des Muskels sofort einsetzt. Sie verlaeuft zuerst steil und dann langsamer, um sich einem Endwert unter den Immobilisationsverhaeltnissen anzunaehern. Nach Abnahme des Gipsverbandes haengt die Dauer des notwendigen Remobilisationszeitraumes von der Immobilisationsdauer ab. Bei Kurzzeitimmobilisation normalisiert sich der Muskel schnell wieder, nach Langzeitimmobilisation vergeht ein Remobilisationszeitraum, der doppelt so lang ist wie der Immobilisationszeitraum, bis eine annaehernde Normalisierung des Muskels wieder eingetreten ist. Auch bei Langzeitimmobilisation wird der Muskel nicht so stark geschaedigt, dass er unter der Remobilisation nicht wieder normalisiert werden kann. Verf.-Referat