Elektromyographie

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Laurig, Wolfgang
Erschienen in:Grundkurs Datenerhebung
Veröffentlicht:Bad Homburg: Limpert (Verlag), 1977, S. 67-94, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197905009141
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Unter Elektromyographie versteht man die Ableitung, Verstaerkung und Registrierung von mit der Muskelkontraktion in Zusamenhang stehenden Phaenomenen. Das Elektromyogramm (EMG) erlaubt Schlussfolgerungen auf innere Ursachen aeusserlicher biomechanischer Vorgaenge. Grundlage dieser Methode ist die Beschaeftigung mit der Muskel- und Elektrophysiologie. Mit Hilfe des EMG werden Aussagen ueber Koordination, Anspannung, Beanspruchung und Ermuedung moeglich.Im Rahmen sportwissenschaftlicher Untersuchungen koennen ueberwiegend nur Oberflaechenelektroden verwendet werden (bei Koordinationsprozessen mehrkanalig). Zur Vermeidung von Stoerungen des Bewegungsablaufes empfiehlt sich die drahtlose Uebertragung von EMGs auf Direktschreiber bzw. zur Weiterverarbeitung mit elektronischen Auswertungsgeraeten auf Magnetband. Die Beurteilung der registrierten EMGs erfolgt im allgemeinen durch qualitativen Vergleich oder Ermittlung der elektronischen Aktivitaet nach einer entsprechenden elektronischen Weiterverarbeitung. Ein weiteres Analyseverfahren stellt die Darstellung des Frequenzspektrums der EMGs dar. Noethlichs