Abstract

In einer Doppelblindstudie wurde die Wirksamkeit von Oxprenolol auf das psychische Befinden von Sportschuetzen im Training untersucht. Nach ihren Angabenin verschieden psychologischen Skalen war ihr Zustand etwa 60 Minuten vor Beginn des Schiessens duch leichte Spannungs-Erregung und allgemeine somatische Missempfindungen gekennzeichnet. Aengste und Aggressivitaet wurden nicht angegeben. Unmittelbar vor den Schiessuebungen veraenderten sich unter Oxprenolol im Vergleich zu Placebo zwar nicht die Skalenergebnisse, nach dem Training konnten die Schuetzen aber ueber Zufallserwartung haeufig (signifikant) richtig sagen, welches Praeparat sie erhalten hatten. In einem halboffenen Interview gaben die Schuetzen mit Verum vorwiegend an, dass sie ruhiger als sonst gewesen waren und weniger Missempfindungen in der Abdominalgegend gehabt hatten. Verf.-Referat