Einfluss der beta-adrenergen Blockade auf die orthokinostatische Reaktion der Pulsfrequenz und auf die pressorische Reaktion bei psychischer Belastung
Autor: | Chrastek, J.; Kavankova, M. |
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Erschienen in: | Sportarzt und Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 28 (1977), 1, S. 22-27, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0371-3059 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197902008059 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Wir untersuchten 25 Maenner mit Hypertension II. Grades im Alter von 40 bis 60 Jahren beim orthokinostatischen Versuch und im psychischen Belastungstest, repraesentiert durch eine 1 Minute dauernde arithmetische Aufgabe. Die Untersuchung wurde nach 3woechiger washout-Periode und nach 14taegiger Applikation der Beta-Blockade mit VISKEN in Dosen von 3mal 5 mg taeglich unter steady state-Bedingungen durchgefuehrt. Die Pulsfrequenz wurde im EKG registriert. Der Blutdruck wurde auskultatorisch gemessen. Der Beta-Blocker setzte die Pulsfrequenzreaktion nur in Orthostase signifikant herab, waehrend die kinostatische Verlangsamung nicht beeinflusst wurde. Bei psychischer Belastung wurde ebenfalls die PF-Reaktion signifikant reduziert, waehrend die BD-Reaktion quantitativ unbeeinflusst blieb. Es scheint also, dass die Beta-Blockade beim psychischen Stress die eigentliche vasopressorische Reaktion in der Peripherie nicht beeinflusst; die Blutdrucksenkung wird vermutlich eher durch Reduktion des Minutenvolumens verursacht. VISKEN kann jedoch einen Schutzeinfluss auf die Haemodynamik des Patienten ausueben, weil die pressorische Reaktion auf niedrigerem Niveau Verlaeuft. Verf.-Referat