Abstract

Verf. vertieft zunaechst einige Problemkreise, die bei den oben angesprochenenAutoren nur am Rande behandelt wurden. Bezueglich der Anfaenge sportlichen Engagements von Schwarzen in den USA werden neue Erkenntnisse ueber eine Teilnahme am Boxsport zu Zeiten der radikalsten Rassendiskriminierung praesentiert. Hinsichtlich Art und Ausmass der Beteiligung, den Integrationsmoeglichkeiten, der Mobilitaet durch sportlichen Erfolg und moeglicher Unterstuetzung bei der Loesung des Rollenkonfliktes zwischen angepasstem Sportlerverhalten und politischer Emanzipation der farbigen Sportler werden Problemkreise angerissen, die nach Ansicht des Verf. intensiver und extensiver Erforschung beduerfen. Am Beispiel der Hypothese ueber die ungleiche Zuweisungvon Mannschaftspositionen als Indiz fuer eine auch heute noch gegenwaertige Diskriminierung der schwarzen Sportler, verdeutlicht Verf. die Probleme der Anwendung von Ansaetzen der allgemeinen Soziologie im Bereich des Sports. Er spricht sich fuer eine sportspezifische Kategorienbildung aus und gibt erste Hinweise auf moegliche Ansatzpunkte. Niepelt