Mit kleinen Spielen zu Grossen Spielen? Kritische Anmerkungen zu Spielreihen und ihrer Verwendung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Scherler, Karlheinz
Herausgeber:Dietrich, Knut; Landau, Gerhard
Erschienen in:Beitraege zur Didaktik der Sportspiele. Teil II. Sportspiel. Analysen, Interpretationen, Folgerungen
Veröffentlicht:Münster: Hofmann (Verlag), 1977, S. 38-50, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778091719
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197901007822
Quelle:BISp

Abstract

Verf. problematisiert das gaengige Verstaendnis des Verhaeltnisses von KleinenSpielen und Grossen Spielen, bei dem die Kleinen lediglich als methodisches Mittel zur Erreichung der Grossen betrachtet werden. Er bestimmt Kleine Spiele nicht nur negativ als Nicht-Grosse-Spiele. Ihre positiven Charakteristika sind die Ausrichtung von Spielgedanken, Spielregeln und Spielvoraussetzungen an den Teilnehmerinteressen und die Offenheit und Vielfaeltigkeit von Spielverlauf und Spielorganisation. Die Instrumentalisierung Kleiner Spiele inSpielreihen fuehrt zu einem Bedeutungsverlust der Spiele und verwandelt damit die Spielreihe praktisch in eine Uebungsreihe. Am Beispiel einzelner Spielreihen kritisiert Verf. desweiteren die willkuerliche Reihung der Spiele, die z.T. sogar zu negativen Lerneffekten fuehrt. Auf Basis dieser Kritik unterbreitet Verf. Vorschlaege fuer den Umgang mit vorliegenden Spielreihen und plaediert fuer eine staerkere didaktische Beruecksichtigung der Kleinen Spielemit ihrem spezifischen Bedeutungsgehalt im Unterricht. Rotter