Abstract

Fuer die Arbeitsweise des gesunden menschlichen Herzens sind die Starlingschen Herzgesetze nur bedingt gueltig. Die Haemodynamik beim Untrainierten undTrainierten wird besprochen, wobei alters- und geschlechtsspezifische Differenzen Beruecksichtigung finden. Die groessere Sauerstofftransportkapazitaetdes Trainierten wird in erster Linie durch ein groesseres Schlagvolumen in Ruhe und unter Belastung sowie durch eine hoehere maximale arterio-venoese Sauerstoffdifferenz verursacht. Die Beurteilung des Funktionszustandes des Herzens bei Patienten ist in der Regel nur durch koerperliche Belastungspruefungen moeglich. Die messtechnische Erfassung verschiedener haemodynamischer Parameter und die roentgenologische Bestimmung der Herzgroesse erlauben es, verschiedene Formen einerFunktionsbeeintraechtigung des Herzens abzugrenzen. Was gleichermassen fuer die Diagnostik und Therapie in vielen Faellen von entscheidender Bedeutung ist. Verf.-Referat