Abstract

Schwimmerische Wettkämpfe für Körperbehinderte über längere Strecken stellen eine neue Maßnahme des Behindertensports dar. Da solche Wettbewerbe nur nach intensivem Training absolviert werden können, ergeben sich hieraus wichtige Zukunftsperspektiven für einen unter gesundheitlichem Aspekt gesehenen Sport für ältere Behinderte. Auch jüngere Behinderte mit verschieden schwerer körperlicher Funktionseinschränkung, z.B. Querschnittsgelähmte und Dysmelie-Behinderte, können an diesen Wettbewerben teilnehmen, mit adäquaten Hilfsmitteln möglicherweise gegen Unbehinderte schwimmen. Anhand der Darstellung der langjährigen Trainingsarbeit in einer ueberregionalen Leistungsschwimmgruppe werden Auswirkungen des Ausdauertrainings aufgezeigt. Die möglichen Folgerungen für den Freizeitsport in den Vereinen und Verbänden werden diskutiert. Die Ergebnisse und Zwischenzeiten der beiden bisher durchgefuehrten Kölner Schwimmfeste werden ausführlich dokumentiert und hinsichtlich ihrer Wirkungsbedingungen analysiert. Bezuege zwischen allgemeinem Sport und Behindertensport werden besprochen und vor allem im Hinblick auf die mögliche soziale Integration gedeutet. Verf.-Referat