Ueberlegungen zu einer koedukativen rhythmisch-methodischen Grundausbildung im Fach Gymnastik fuer Sportstudenten

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Karl, Herbert
Erschienen in:Auf der Suche nach Theorie-Praxis-Modellen im Sport
Veröffentlicht:Schorndorf: Hofmann (Verlag), 1976, S. 137-145
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3778038419
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197804006652
Quelle:BISp

Abstract

Da in fast allen Sportarten rhythmische Strukturen und Gliederungen zu finden sind, ist es angebracht, die Forderung nach rhythmischer Qualifikation des Sportlehrers zu stellen. Die Gymnastik, in der das rhythmische Prinzip am konsequentesten durchgefuehrt wird, ist noch immer eine Domaene des weiblichen Geschlechts. Ziel ist es, das Vorurteil abzubauen, dass Jungen harte und kraeftige und Maedchen weiche und schwungvolle Bewegungen ausfuehren. Deshalb sollte der Bereich der rhythmisch-musischen Gymnastik in das Bewegungsange- bot fuer Maenner aufgenommen werden, am besten innerhalb eines koedukativen Unterrichts. Zur Erreichung des Lernziels rhythmisch-motorische Grundlagen werden die Teilziele rhythmisch-motorische Grundschulung, Bewegungsbegleitung und Erarbeitungeiner Uebungsfolge in der Gruppe durchlaufen. Dabei erfaehrt der Student die Moeglichkeit der Steuerung einer Bewegung durch Rhythmen. Das Lernziel Erwerb von Bewegungsmustern mit hohem Freizeitwert wird in die Teilziele Einfuehrung in den Tanz und Anwendung des Tanzes als freizeitrelevante Taetigkeit geteilt. Dadurch wird die Kreativitaet gefoerdert und dem Ziel des Sportunterrichts nach Freizeiterziehung Rechnung getragen. von Papen