Fruehrehabilitation nach Herzinfarkt. Institutionelle Voraussetzungen aus klinischer und sozialmedizinischer Sicht

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Stein, G.; Krasemann, E.O.
Erschienen in:Das öffentliche Gesundheitswesen
Veröffentlicht:37 (1975), 3, S. 138-144, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0029-8573
Schlagworte:
Kur
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197804006567
Quelle:BISp

Abstract

Die in der Rehabilitation des Herzinfarktes benutzten Begriffe Fruehmobilisation und Anschlussheilverfahren werden definiert. Planende Vorarbeiten sindbei organisierten Wiederherstellungsbemuehungen, die sich im Hamburger Mo- dell als zweckmaessig erwiesen haben, notwendig. Bisher bestehen zu wenig spezielle Institutionen, die in raeumlicher Trennung von den Akutkrankenhaeusern errichtet werden sollten. Bei der Wahl des Standortes sind Klima, Gelaende und Beschaeftigungsmoeglichkeiten zu beruecksichtigen. Personell wird eine moderne Rehabilitationsklinik mit genuegend technischem und therapeutischem Personal versehen sein muessen. Die kardiologische Funktionsdiagnostik muss zur Messung der individuellen Belastungstoleranz fuer die Bewegungstherapie und fuer gutachtliche Fragestellungen vorhanden sein. Laboreinrichtungen, insbesondere zur Untersuchung des Fettstoffwechsels, Intensivpflegeeinheiten, Raeume fuer Bewegungs- und Beschaeftigungstherapie sowie Lehrkuechen muessen in der Klinik vorhanden sein. Die Fruehrehabilitation als entscheidender Teil des Organisationsmodelles der Herzinfarktrehabilitation im Hamburger Raum erlaubt nach genauer Diagnostik die entsprechende Therapie, die Motivation auf eine lebenslange gesunde, sportliche Lebensweise und die gutachtliche Beurteilung fuer die Wiedereingliederung in Arbeit, Beruf und Gesellschaft. Verf.-Referat