Sozialmedizinische Ergebnisse koordinierter Rehabilitation des Herzinfarktes
Autor: | Krasemann, E.O. |
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Erschienen in: | Das öffentliche Gesundheitswesen |
Veröffentlicht: | 37 (1975), 1, S. 16-21, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0029-8573 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197804006566 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Organisation der Herzinfarktbehandlung durch die Stufen Akutkrankenhaus, Rehabilitationskrankenhaus, Kurklinik (Anschlussverfahren) und Vereinssportgruppe am Wohnort ist bereits ein sozialmedizinisches Ergebnis. Die Untersuchung der Verhaltensweisen der beteiligten niedergelassenen Aerzte und der Vertrauensaerzte ergab in einer Meinungsbefragung fast 100 Stimmen fuer eine Rehabilitationskur. Der Beginn wurde ueberwiegend kurzfristig gewuenscht. Die Mehrheit der Meinungen ueber den Eintritt der Arbeitsfaehigkeit haben sich in den letzten 5 Jahren von 6 Monaten und laenger zu jetzt 4-6 Monaten verschoben. Psychische Momente spielen bei der Beurteilung eine groessere Rolle als Kreislaufmesswerte. Katamnestische Vergleichswerte von Gruppen vor der organisierten Behandlung und nach Einrichtung des Hamburger Modells der Herzin- farktrehabilitation ergaben eine deutliche Vorverlegung der Arbeitsfaehigkeit.Im alten System werden nach 6 Monaten 7,5 und im neuen System 18 arbeitsfaehig. Nach 12 Monaten betragen die Zahlen 40,5 und 53. Verf.-Referat