Die motorische Entwicklung als Lernvoraussetzung im Sport zum Problem der altersabhaengigen, geschlechtsspezifischen und sozialdeterminierenden Bedingungen
Autor: | Joch, Winfried |
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Erschienen in: | Sport Lehren und Lernen |
Veröffentlicht: | Münster: Hofmann (Verlag), 1976, S. 137-142 |
Beteiligte Körperschaft: | Ausschuss Deutscher Leibeserzieher |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Sammelwerksbeitrag |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISBN: | 3778039016 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197804006382 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. will den Lernbegriff nicht vom Entwicklungsbegriff abgehoben wissen, da beide in einem funktionalen Zusammenhang stehen und motorisches Lernen erst auf bestimmten Entwicklungsstufen moeglich ist. Es werden altersmaessige, geschlechtsspezifische und sozialdeterminierende Unterschiede im Eigenschaftsniveau diskutiert, die das motorische Lernen beeinflussen. Auch wenn der Ent- wicklungsverlauf in sich gegliedert scheint, kann zumindest bei Jungen nicht von positiven und negativen Phasen in der altersabhaengigen motorischen Entwicklung gesprochen werden. Geschlechtsspezifische Unterschiede liegen 1. im Erreichen des Leistungshoehepunktes und 2. in unterschiedlichen motorischenVoraussetzungen. Hier fallen auch Bedingungen auf, unter denen sich Jungen undMaedchen nicht unterscheiden. Sozialbedingte Unterschiede sind aus den vorhandenen Untersuchungen nicht eindeutig interpretierbar. Sie weisen aber darauf hin, dass eine Abhaengigkeit zum Lern- und Uebungsangebot des Wohngebietes besteht. Siebler