Abstract

Mit einer 1969 durchgefuehrten Untersuchung in Goeteborg sollte festgestellt werden, welche Sportarten sich speziell fuer Jugendliche, Koerperbehinderte, Rentner, Familien mit Kindern und Neuzugezogene eignen. Interviewte Personen bewerteten 45 in Goeteborg betriebene Sportarten mit 0 bis 10 Punkten unter zwoelf Aspekten wie z.B. Attraktivitaet fuer die einzelnen Geschlechter, Rentnerfreundlichkeit, Verletzungsrisiko etc. Resultat: Attraktivitaet fuer a) Jungen: Fussball (9,1 Pkt.), Eishockey (9); b) Maedchen: Schwimmen (7,8), Reiten (7,3); geeignet fuer Koerperbehinderte: Bogenschiessen (6,6), Schwimmen (6,6); Familienfreundlichkeit: Schwimmen (7,5), Minigolf (7,2); Kontaktherstellung: Fussball (7,1), Eishockey (6,7); Beliebtheit: Eishockey (9,3), Fussball (8,7); leicht ausuebbar: Schwimmen (8,2), Gehen (7,9); Bewegungseffekt: Skilaufen (9), Orientierungslauf (9), Schwimmen (8,8). In der Gesamtwertung rangiert Schwimmen mit weitemVorsprung vor Tischtennis, Skilauf, Turnen und Badminton. Nach Einteilung Goeteborgs in 19 Bereiche mit je 30000 Einwohnern konnte fuer jeden Stadtteil ein Prioritaetenkatalog zu errichtender Sportbauten erstellt werden. Habel; IAKS Koeln