Abstract

In dieser Arbeit wird der Einfluss von isothermischen und hyperthermischen Baedern auf die Sekretion des Wachstumshormons bei einer Gruppe gesunder junger Maenner von durchschnittlicher Hoehe und mit durchschnittlichem Koerpergewicht beobachtet. nach dem isothermischen Bad trat - im Unterschied zum hyperthermischen Bad, bei dem die Koerpertemperatur um bis zu 1,9 Grad C anstieg - keine Erhoehung der Koerperkerntemperatur ein. Das Wachstumshormon wurde radioimmunologisch festgestellt. Zugleich wurde das Niveau des Laktats und des Kortisols im Serum nach dem hyperthermischen Bad beobachtet - es trat keine Erhoehung ein. Ein signifikantes Ansteigen des Wachstumshormonspiegels im Blut war gegen Ende des Bades zu verzeichnen, bei einigen Versuchspersonen dauerte dieses Ansteigen auch waehrend des Ruhens nach dem Bade an. Auch das Niveau der Glukose wurde beobachtet; es trat bei dem Versuch keine signifikante Veraenderung ein. Es werden moegliche Schlussfolgerungen aus diesen Beobachtungen der Wirkung hyperthermischer Baeder diskutiert, die ein gutes Stimulans beim Testen erwachsener Patienten abgeben koennten. Es wird auf theoretische Moeglichkeiten einer proteoanabolischen Wirkung und eines Einflusses auf das Niveau der Lipide bei Patienten hingewiesen, bei denen die gegenwaertig zur Anwendung gelangende Rehabilitationsbehandlung mit ihren Programmen bei der Reedukation von Funktionen nach gewissen Affektionen des orthopaedisch-neurologischen Bereiches und bei einigen chronischen Erkrankungen des Herz-Gefaeszsystems eingreift. Verf.-Referat