Koerperliches Training mit Hochdruckpatienten. Ziele und Probleme
Autor: | Rost, R.; Hollmann, W.; Liesen, H. |
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Erschienen in: | Herz, Kreislauf |
Veröffentlicht: | 8 (1976), 6, S. 680-686, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0046-7324 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU197800023575 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Training mit Hypertonikern wirft eine Reihe von Problemen auf, zu denen aufgrund eigener Befunde Stellung genommen wird. Wir fanden bei labilen juvenilen Hypertonikern sowie bei aelteren Hochdruckkranken keine wesentliche Drucksenkung als Folge von Trainingsprogrammen. Bei Normotonikern war nur eine insignifikante Druckabnahme zu verzeichnen. Ein therapeutischer Effekt koerperlichen Trainings fuer den Hochdruckpatienten kann demnach nicht angenommen werden. Die Gruende, warum der Hochdruckpatient Sport treiben soll, sind daher unspezifischer Natur. Sie entsprechen der allgemeinen Begruendung desSportes. Da die Druckerhoehung unter Training eine wesentliche Belastung fuer Herz und Kreislauf darstellt, ist besonderer Wert auf eine optimale medikamentoese Einstellung zu legen. Die meisten Antihypertensiva koennen neben dem peripheren Widerstand auch das Herzzeitvolumen vermindern, es besteht daher die Gefahr einer Verschlechterung der Leistungsbreite. Unter einem Kombinationspraeparat aus Reserpin, Gefaessdilatator und Saluretikum, wie es in abgewandelter Form sehr haeufig verwendet wird, konnten wir eine solche Leistungseinschraenkung jedoch nicht nachweisen. Aufgrund von arteriellen Druckmessungen unter verschiedenartigen Belastungsformen wird zur Frage der optimalen Durchfuehrung eines Trainings Stellung genommen. Verf.-Referat