Abstract

Kniegelenkschaeden durch direkte oder indirekte Gewalteinwirkung, aber auch durch Erkrankungen entzuendlicher, infektioeser und metabolischer Genese sind oft schwer zu diagnostizieren, da nicht allein die Intensitaet des Traumas, sondern auch dessen Bedeutung fuer die Gelenkfunktion zu beruecksichtigen ist. So ist die Skala der Knorpelverletzungen so vielfaeltig, dass die Art der Laesion oft erst dann zu erkennen ist, wenn das Gelenk eroeffnet wird. Bei degenerativen Erkrankungen des Kniegelenkes sind die anfaenglichen Beschwerden meist unbestimmt, und die klinische Diagnose ist oft auch mit Hilfe der Roentgenaufnahmen nicht zu stellen. Erst beim fortgeschrittenen Stadium - wenn zum Beispiel Mausbettzeichen im Knorpel als typischer Hinweis auf eine Osteochondrosis dissecans auftreten - wird die Diagnose einfacher und laesst sich durch spezielle Roentgenverfahren sichern. Verf.-Referat