Abstract

CRATTY erstellte einen grobmotorischen Test mit sechs Kategorien, um die Bewe- gungsausfuehrung von Kindern mit moeglichen motorischen Fehlleistungen zu bewer-ten. Die Kategorie der lokomotorischen Beweglichkeit enthaelt je fuenf Unter- tests auf zwei Schwierigkeitsstufen. Da sie die Homogenitaet anzweifeln, unter- ziehen die Verf. die Werte dieser Subtests aus einer Untersuchung an 60 Kindern einer Faktorenanalyse mit orthogonaler Rotation und zwei Faktoren. Der Subtest Kriechen Stufe 1 hat keine differenzierende Aussagekraft. Die Mittelwerte der weiteren Subtests deuten auf entwicklungsbedingte Reihung; hin. Die Korrelation zwischen den Tests sind gering. Der 2. Faktor umfasst alle Subtests der 2. Schwierigkeitsstufe und dazu zwei Tests der 1. Stufe; jedoch kann Vorwaerts- springen 2. Stufe auch Faktor 1 zugerechnet werden. Gemeinsamkeiten fuer Faktor 2 scheinen kinaesthetisches und Muskelempfinden und Koordination der Gliedmassenzu sein. Die Verf. folgern,dass die Subtests umgestellt oder ohne einschraen- kende Schwierigkeitsstufung durchgefuehrt werden sollten und von lokomotori- scher Beweglichkeit abweichende Komponenten getestet werden. Sautter