Die Bedeutung der Bewegungspause in verschiedenen Tätigkeitsbereichen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Herrmann, Hellmut
Erschienen in:Sport im Arbeitsleben : Modellseminar vom 20.10 bis 22.10.1975 in Hamburg
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: 1976, S. 15-22, Lit.
Herausgeber:Deutscher Sportbund
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197701004505
Quelle:BISp

Abstract des BISp

In gleicher Weise wie Gesundheitsaufklärung zum körperlichen Ausgleich einseitiger und mangelnder Bewegung nötig ist, muss der arbeitende über die Notwendigkeit von bewegungspausen aufgeklärt werden. Die physiologische Begründung dafür besteht in dem Abbau der bei statischer Arbeit angehäuften stoffwechselschlacken durch Bewegung. Da dynamische Arbeit in der Industrie durch Maschinen auf die Beanspruchung immer gleicher muskelgruppen reduziert wird, kann die Durchblutung durch eine bewegungspause wieder verbessert werden und so den Ermüdungsprozess aufhalten. Sportliche Betätigung führt darüber hinaus zur Steigerung der körperlichen und seelischen Leistungsfähigkeit und sogar zur größeren Widerstandsfähigkeit gegen Stress. Von den verschiedenen Arbeitsabläufen her gesehen macht besonders das sitzen bei vorwiegend statischer oder leichter bis mittelschwerer Tätigkeit eine bewegungspause von 5-10 min. nach der Hälfte oder zwei Drittel der Arbeitszeit ratsam. Die zu den Arbeitsabläufen empfohlenen gymnastischen Übungen sind von den Grundformen: strecken oder dehnen, lockern oder entspannen, anspannen oder kräftigen abgeleitet. Schell