Soziale Interaktion und sportliche Aktivität

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Bierhoff, Hans-Werner
Herausgeber:Bierhoff-Alfermann, Dorothee
Erschienen in:SOZIALE EINFLUESSE IM SPORT
Veröffentlicht:Darmstadt: Steinkopff (Verlag), 1976, S. 136-153, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:379850444X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197701004450
Quelle:BISp

Abstract des BISp

Im Anschluss an arbeiten von Thibaut/Kelley und von Jones/Gerard unterscheidet Verf. fünf grundlegende Muster sozialer Interaktionen im Sport, die im vorliegenden Beitrag hauptsächlich im Hinblick auf die Analyse der Sportausübung und der Trainer-Sportler-Interaktion dargestellt werden. Pseudokontingenz, asymmetrische Kontingenz, reaktive Kontingenz sowie die umspringende Kontingenz (als eine Variante der asymmetrischen Kontingenz) bezeichnen die vier Formen rudimentärer, auf einseitiger Beeinflussung beruhender Interaktion, während die wechselseitige Kontingenz als eine umfassendere Interaktionsweise durch den gegenseitigen Austausch des sozialen Einflusses bestimmt wird. Die Interaktionsstruktur im Sport hängt in starkem Maße von der jeweiligen Sportart selbst ab (Individualsportarten vs. Mannschaftssportarten); daneben spielen Mechanismen des sozialen Einflusses bzw. Der Kontrolle durch Belohnungen und negative Sanktionen eine wichtige Rolle. Weitere Fragen der sozialen Interaktion werden in dem Bezugsrahmen von Kooperation, Führung und hilfreichem Verhalten im Sport diskutiert. Schell