Untersuchungen der Ventilisationsleistung der Lunge hochtrainierter Leistungssportler

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Markworth, G.P.
Herausgeber:Jungmann, Horst
Erschienen in:Sportwissenschaftliche Untersuchungen während der XX. Olympischen Spiele, München 1972
Veröffentlicht:Gräfelfing : Demeter (Verlag), 1976, S. 20-32, 5 Darst., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197606023227
Quelle:BISp

Abstract

Anlässlich der Spiele der XX. Olympiade in München 1972 wurden bei insgesamt 142 aktiven Olympiateilnehmern (119 Männer, 23 Frauen) Lungenfunktionsprüfungen durchgeführt. Für jeden Sportler wurden drei Werte ermittelt: a) absolute Vitalkapazität, b) relative Vitalkapazität, c) relative Sekundenkapazität (Tiffeneau-Test). Die einzelnen Sportarten wurden nach der vorwiegend betriebenen Trainingsart in fünf Hauptgruppen unterteilt. Dabei zeigten sich zwischen den fünf Hauptgruppen keine signifikanten Unterschiede, weder hinsichtlich der relativen Vitalkapazität noch hinsichtlich der relativen Sekundenkapazität. Zwischen den einzelnen Sportarten ergaben sich aber für die absolute und relative Vitalkapazität hochsignifikante Unterschiede. Die höchsten Werte wurden von den Wasserballern, den Schwimmern und den Ruderern erreicht. Die niedrigsten Werte fanden wir bei den Marathonläufern und den Fußballern. Hinsichtlich ihrer Vitalkapazität lagen alle aktiven Olympiateilnehmer im Vergleich mit Normalpersonen gleicher Körperlänge, gleichen Körpergewichtes und gleichen Lebensalters deutlich über den Normalwerten von Baldwin. Dagegen ergab der Vergleich mit anderen hochtrainierten Leistungssportlern keine signifikanten Unterschiede.