Abstract

NACH EINER EROERTERUNG DER VIELZAHL VON ARTEN, MOTIVEN UND INTENTIONEN DES KINDLICHEN SPIELS, GELANGT VERF. ZU DER AUFFASSUNG, DASS SPIEL EINE SPONTANE, ZUFAELLIGE ODER ABER AUCH SYSTEMATISCHE, BEABSICHTIGTE PROBLEMLOESUNG DARSTELLEN KANN. VERF. MACHT ES SICH ZUR AUFGABE ENTSCHEIDENDE BEDINGUNGEN UND EINFLUESSE AUF KREATIVES SPIELVERHALTEN VON KINDERN ZU UNTERSUCHEN. AUSGEHEND VON DEN HYPOTHESEN, DASS SPIELVERHALTEN ABHAENGIG IST VOM KREATIVEN MILIEU IN DER FAMILIE UND DER ART DER UNTERWEISUNG, WURDEN VIER GEMISCHTE KINDERGARTENGRUPPEN UNTERSUCHT. DER GRAD DES KREATIVEN FAMILIENMILIEUS WURDE MITTELS EINES HALBSTANDARDISIERTEN INTERVIEWS ERMITTELT UND IN DREI KATEGORIEN EINGETEILT. GLEICHZEITIG WURDE DAS AUSMASS DER BEWEGUNGSPHANTASIE DER KINDER ERMITTELT. IN DER EINWOECHIGEN EXPERIMENTELLEN PHASE WURDEN EINE LERN- UND EINE KREATIVGRUPPE GEBILDET. WAEHREND DIE LERNGRUPPE AUSSCHLIESSLICH DURCH REGLEMENTIERENDE BEWEGUNGSANWEISUNGEN ANGELEITET WURDE, ARBEITETE DIE KREATIVGRUPPE ALLEIN MIT MOTIVIERENDEN BEWEGUNGSAUFGABEN. DIE AUSWERTUNG ERGAB EINEN DEUTLICHEN VORTEIL IM BEWEGUNGSVERHALTEN DER KINDER MIT BESSEREN MILIEUBEDINGUNGEN UND DEN POSITIVEN EINFLUSS VON AUFFORDERNDEN BEWEGUNGSANLEITUNGEN. NIEPELT