Abstract

MOTIVATIONSPROBLEME IM SPORTUNTERRICHT KONNTEN WEDER DURCH DIE OBERSTUFENREFORM UND AUFWERTUNG DES SCHULSPORTS GELOEST NOCH DURCH DIE EMPIRISCHE MOTIVFORSCHUNG BEZUEGLICH IHRER ENTSTEHUNG HINREICHEND GEKLAERT WERDEN. DIE FUER DIE PRAXIS WICHTIGE FRAGE NACH DEN GRUNDMOTIVEN ALS ORGANISCHE KONSTANTEN ODER SPEZIFISCHER AUSDRUCKGESELLSCHAFTLICHER BEDINGUNGEN WURDE BEI BLOSS, KASCHE, LANGEN, KENYON, BAUM, ARTUS ETC. NICHT BEANTWORTET. IN EINER EIGENEN PILOTSTUDIE (120 PROBANDEN) GEHT VERF. VON DER DISSONANZTHEORIE (FESTINGER) AUS UND DER ZUSATZANNAHME, DASS SUBJEKTIV WAHRGENOMMENE DISSONANZEN AUF OBJEKTIV VORHANDENE DISSONANZEN HINWEISEN. ENTSCHEIDEND FUER DEREN MANIFESTATION IM BEWUSSTSEIN SIND DAS REFLEXIONSNIVEAU, DIE EFFEKTIVE RELEVANZ UND DIE PSYCHOLOGISCHE BEDEUTSAMKEIT (BECK). IM UNTERSUCHUNGSERGEBNIS ZEIGT SICH, DASS KOGNITIV DISSONANTE SCHUELER IM SCHULSPORT EHER DEMOTIVIERT SIND, DASS SPORT NICHT IHR LIEBLINGSFACH IST, DASS IHR POLITISCHES INTERESSE HOEHER IST UND SICH EHER AUF DIE POLITISCHE LINKE ORIENTIERT UND DASS SIE DEN SPORTLEHRER FUER WEITGEHEND UNFAEHIG HALTEN, SEINEN UNTERRICHT ZU LEGITIMIEREN. NILGES