Abstract

DIE DISSERTATION BEHANDELT EINE EPOCHE, DIE FUER DIE GESCHICHTE DER THEORIE UND PRAXIS DER LEIBESERZIEHUNG EINEN WICHTIGEN EINSCHNITT BEDEUTETE. VORNEHMLICH GEHT ES DARUM, ANHAND DER WERKE SUEDDEUTSCHER PAEDAGOGEN DIE STELLUNG DER LEIBESERZIEHUNG IN SUEDDEUTSCHLAND ZWISCHEN 1770 UND 1830 ZU ERFORSCHEN SOWIE DEREN BEEINFLUSSUNG DURCH FRUEHERE THEORETIKER DER PAEDAGOGIK (Z.B. ROUSSEAU, PESTALOZZI) HERAUSZUARBEITEN. IN EINER BEGRIFFS- UND INHALTSBESTIMMUNG WIRD DAS IM VERGLEICH ZUR HEUTIGEN TERMINOLOGIE UMFASSENDERE VERSTAENDNIS VON KOERPERLICHER ERZIEHUNG IN DEN SCHRIFTEN DER PAEDAGOGEN DES BEGINNENDEN 19. JAHRHUNDERTS DEUTLICH. EIN GROSSER TEIL DER AUSFUEHRUNGEN IST DER KONZEPTION DES PAEDAGOGEN JOHANN MICHAEL SAILER (1751-1823) GEWIDMET, DER DIE LEIBESERZIEHUNG ALS GRUNDLAGE FUER ERZIEHUNG UEBERHAUPT ANSIEHT. WEITEREN NEUNZEHN SUEDDEUTSCHEN PAEDAGOGEN GILT DIE UNTERSUCHUNG IM ZWEITEN TEIL DER DISSERTATION. DIE STUDIE ZEIGT AUF, WELCH ENGE VERBINDUNGDIELEIBESERZIEHUNG NOCH UM 1800 MITDER PAEDAGOGIK EINGING - EIN ZUSAMMENHANG, DER IM LAUFE DER WEITEREN ENTWICKLUNG BEIDER DISZIPLINEN MEHR UND MEHR IN VERGESSENHEIT GERIET. SCHUETT