Eine Quelle der Kultur. Spiel und Sport als wichtige Sozialisationsfaktoren

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Decker, Robert
Veröffentlicht:Luxemburg: 1974, 1974), 39, 27.9.1974
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Monografie
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197401004082
Quelle:BISp

Abstract

Anhand der Aussagen der klassischen Spieltheorien versucht Verf. seine These, dass Sport als Sozialisationsinstanz fungiert, zu belegen und leitet Perspektiven fuer die spezielle Methodik im Sportunterricht ab. Inhalt aller Spieltheorien ist der Beitrag des Spiels zur Persoenlichkeitsentwicklung. Ausgehend von der Auffassung Piagets (Spiel als kognitive Aktivitaet) und deren Weiterentwicklung bei Sutton-Smith (Spiel als Sozialisierung von inter- und intrapersonellen Konflikten) gesteht Verf. dem Spiel und dem Sport, soweit er als Spiel verstanden wird, Lern- und Erkenntnisfunktion in Bezug auf alltaegliche Konflikte zu. Konfliktsituationen werden im Spiel vereinfacht und koennen in Interaktion mit anderen ausgetragen werden. Die Konsequenz fuer den Schulsport ist, dass dem Sportunterricht ein hoeherer Rang zugeordnet werden muss und die spezielle Methodik vom reinen Vor- und Nachmachen zur Selbsttaetigkeit beim Finden von Loesungsmoeglichkeiten umstrukturiert werden muss, um die erzieherischen Moeglichkeiten des Spiels ausschoepfen zu koennen. Hubert