Sport mit dem behinderten Kind

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Innenmoser, Jürgen
Erschienen in:Theoretische Grundlegung
Veröffentlicht:Frankfurt a.M.: Limpert (Verlag), 1972, S. 75-84
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU197302003007
Quelle:BISp

Abstract

Verf. nennt als Aufgaben und Ziele des Behindertensports die Foerderung aller verbliebenen koerperlichen und sinnesphysiologischen Moeglichkeiten im Sinne eines Ausgleichs von Bewegungsmangel, das Vorbeugen gegen Sekundaerschaeden, die Foerderung der Sozialisierung des Behinderten u.a.. Verf. diskutiert die Unterrichtsvoraussetzungen, die verschiedenen Arten der Behinderung und die biologischen Grundlagen des Behindertensports, wobei der Behinderte als gesunder Mensch mit Behinderungen durch Funktionseinschraenkung verstanden wird. Der Behinderte muss bei der Loesung sportlicher Aufgaben kompensieren, es besteht immer die Gefahr einer Ueberlastung. Die sozialpsychologischen Aspekte sind fuer den Sportunterricht mit Behinderten die gleichen wie fuer nicht behinderte Kinder. Es besteht jedoch die erhoehte Gefahr, dass Behinderte aufgrund schlechterer Leistungen zu Aussenseitern werden. Durch die Entwicklung motorischer Leistungsfaehigkeit, die Motivation zum Sport, den Abbau von Lernbarrieren, die situationsspezifische Veraenderung der Informationsqualitaet und einen mentalzentrierten Unterricht soll dem entgegen gewirkt werden. Lochner